
„Niemand ist je durch Geben arm geworden.........“
„Niemand ist je durch Geben arm geworden".
Es kommt nicht darauf an, wie viel wir geben, sondern mit wie viel Liebe wir geben.
Dieses Zitat passt wohl am besten zu der heutigen Spendenaktion unserer U13-Junioren zugunsten der Berliner Stadtmission e.V. und ihrer Berliner Kältehilfe bzw. des Kältebusses.
Bereits zu Beginn der Saison war klar: Diese Spielzeit wird eine ganz besondere. Ob im Team, mit dem neuen Trainerstab oder in der Elternschaft – derzeit passt einfach vieles zusammen beim noch ungeschlagenen Tabellenführer und dem vermeintlichen Leistungskader unserer U13.
Nun konnte auch das erste soziale Projekt dieser Saison erfolgreich abgeschlossen werden. Das Team möchte in dieser Saison nicht nur auf dem Platz überzeugen, sondern auch über den Tellerrand hinausschauen und soziale Verantwortung übernehmen. Denn was für den einen ein Paar Fußballschuhe im Wert von 200 € sind, bedeutet für einen anderen 50 warme Mahlzeiten in der kalten Weihnachtszeit.
So entschied man sich gemeinsam, in dieser Saison drei soziale Projekte zu unterstützen. Den Anfang machte die Berliner Stadtmission e.V. mit ihrer Kältehilfe, schließlich beginnt nun wieder die schwierigste Zeit für wohnungslose Menschen.
Im Rahmen einer kleinen „Hausaufgabe“ sollten die Spieler ihren Trainern erklären, was die Berliner Stadtmission ist, wofür sie sich einsetzt und wie sie ihre Arbeit finanziert. Am Ende waren sich alle einig: Hier wollen wir helfen!
Also wurde in der vergangenen Woche ein großer Leistungsvergleich mit 18 Teams veranstaltet, um Spenden zu sammeln. Eltern und Spieler erklärten sich bereit, pro erzieltem Tor 1 € zu spenden. Nach einem langen Turniertag standen 179 Tore auf dem Zettel – eine beeindruckende Zahl! Doch dabei sollte es nicht bleiben: Gemeinsam rundete man den Betrag großzügig auf 250 € auf.
Diese Spende wurde heute stellvertretend für die gesamte Mannschaft von den beiden Kapitänen Anton und Valentin sowie ihrem Trainer Ronny an die Berliner Stadtmission e.V. übergeben. Neben dem Geldgeschenk gab es außerdem eine große Tüte mit selbstgehäkelten Mützen, Schals und kleinen Sorgenfresserwürmchen, die liebevoll von Ronny’s Frau Manu angefertigt wurden.
Herr Lemke, Vertreter der Berliner Stadtmission, freute sich sichtlich über die Spende – insbesondere über die kleinen Sorgenwürmchen, die, wie er erzählte, bei den Obdachlosen besonders gut ankommen, vor allem jetzt in der Weihnachtszeit. Er nahm sich anschließend noch Zeit, um den Spielern einen Einblick in die Arbeit der Stadtmission zu geben und erwähnte dabei auch, dass zuletzt leider staatliche Fördergelder gestrichen wurden. Umso mehr freute er sich über das Engagement junger Menschen, „die ihr Herz am richtigen Fleck haben“.
Wir als FC 98 Hennigsdorf und insbesondere die U13 wissen: Wir können nicht die Welt retten – aber, wie schon der „Pinktober“ gezeigt hat, Menschlichkeit tut nicht weh. Sie macht uns nicht ärmer – im Gegenteil: Sie macht uns reicher. Reicher, als man es mit Geld je sein könnte. Denn, wie es so schön heißt: „Wer Gutes tut, dem wird Gutes widerfahren.“


