70er Jahre
Die Siebziger solten die erfolgreichsten im Hennigsdorfer Fussball werden. 1971 stieg Stahl Hennigsdorf gemeinsam mit Motor Babelsberg in die DDR-Liga auf. In der zweithöchsten ostdeutschen Spielklasse konnte man sich über viele Jahre etablieren. Höhepunkt war sicherlich die Meisterschaft in der DDR-Liga-Staffel B, welche in der Saison 1976/77 zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga berechtigte. Hier spielte man u.a. gegen Chemie Leipzig und die späteren Aufsteiger Wismut Gera und Chemie Böhlen, konnte sich am Ende aber nicht durchsetzen. Im gleichen Jahr schaffte man es nach einem 2:1 Sieg über Energie Cottbus in die 3.Runde des FDGB-Pokals um ein Jahr später eine noch sicherlich größere Sensation zu schaffen. In der 3.Runde wurde der Oberligist Hallescher FC Chemie rausgeworfen und im Achtelfinale scheiterte man nur knapp nach Hin- und Rückspiel an Energie Cottbus.
Motor Hennigsdorf spielte 1972/73 und 1977-79 in der DDR-Liga, konnte sich aber nie längerfristig behaupten. Einige gute Auftritte gab es auch im FDGB-Pokal, 74/75 schaffte man es nach einem Sieg über Stahl Eisenhüttenstadt in die 2.Runde, verlor dort aber gegen den 1.FC Union Berlin.
Stahl Hennigsdorf DDR-Liga-Elf der Saison 1979/80
Stehend v.l.: Reiner Hornauer, Gisela Bathe, Lutz Schneider, Dieter Breyer, Udo Balle, Udo Hörster, Helmut Pickel, Winfried Kräuter, Jürgen Matschke, Wolfgang Bloch, Eberhard Janotta, Jürgen Ball, Andreas Petereit, Hans Levknecht, Klaus-Jürgen Tittel
Sitzend v.l. Wolfgang Statnick, Jürgen Görlitz, Dieter Dehne, Bernd Müller, Klaus Brinkmann, Hartmut Falkenberg
stehend v.l. Übungsleiter Ernst Kurth, Klaus Brinkmann, Wolfram Herlitschke, Bernd Rhode, Hans-Jürgen Ball, Peter Bartkowski, Lutz Hovest, Reiner Hornauer, Rainer Withulz, Wolfgang Statnick, Betreuer Günter Schenk
vorn v.l. Helmut Pickel, Reinhold Bartels, Bernd Gebes, Dieter Dehne, Dieter Blochel, Dieter Heinrich, Jürgen Görlitz, Hartmut Falkenberg
In der Oberliga-Aufstiegsrunde ging es in Hin- und Rückspielen gegen die Mitbewerber Chemie Böhlen, Wismut Gera, Chemie Leipzig und Vorwärts Stralsund um zwei Aufstiegsplätze zur DDR-Oberliga für die Saison 1977/78. Zum Auftaktspiel am 1. Mai 1977 gegen Chemie Leipzig kamen 7000 Zuschauer in das Hennigsdorfer Stahl-Stadion. Stahl hatte mit nur 2 Unentschieden aus den insgesamt 8 Spielen keine Chance, sorgte aber für den größten Erfolg in der Fußballgeschichte Hennigsdorfs.
Motor Hennigsdorf 1974 Bezirksmeister
hinten v.l.: Masseur Janucziak, Wied, Besmertni, Kempf, Malicha, K.Höhne, Gaidschew, U. Schneider, Dollgow, Zedler, Trainer Merkel
vorn v.l.: Sektionsleiter Orzelski, Hoge, Kittel, Schiewe, Berger, Anders, Venohr, R. Magdanz
Motor Hennigsdorf 1975 Bezirksliga
hinten v.l.: Betreuer Leiskau, Masseur Janucziak, W,Höhne, Schiewe, Dollgow, Polikarpow, K. Höhne, Reichow ,Trainer Merkel, Sektionsleiter Schiller
vorn v.l.: Wander, Uschakow, L. Schneider, Anders, Berger, R. Magdanz, Venohr, Haberecht, Framke, Gaidschew
Motor Hennigsdorf 1979 (DDR-Liga)
hinten v.l.: Masseur Janucziak, Plachetko, Schiewe, F. Rockel, R. Räthel, K. Räthel, Polikarpow, Reichow, Thiller, Betreuer E. Rockel, Trainer Vogt
vorn v.l.: Satkowski, Balle, U. Schneider, Petke, Dobrowsky, Kittel, Venohr, Uschakow
"Hotte" Anders und "Ali" Pawlik als ÜL
Kindermannschaft Stahl 1978
Übungsleiter Horst "Hotte" Anders und Alois "Ali" Pawlik
stehend v.l.: Heiko Helbig, Arndt Wächter, Mario Weber, Andreas Illmer, Thomas Klahr, Dirk Voigt
hockend v.l.: Marco Anderschek, Steffen Ilse, René Schurbaum, Magnus Koch, Henrik Tittel
Knabenmannschaft Stahl 1979
stehend v.l.: Sven Daniel, Marco Anderschek, Jens Florett, Carsten Bittner, Mario Greiser, Mario Weber, ÜL Horst Rabenhold
hockend v.l.: Andreas Illmer, Thomas Klahr, Thomas Brennecke
Die Juniorenmannschaft von Motor Hennigsdorf wurde in der Saison 1973/74 „Junge Welt“ Pokalsieger und schieden dann in der ersten Hauptrunde gegen die Oberliga-Junioren von Energie Cottbus aus. In der Bezirksliga wurden sie hinter Stahl und Motor Süd Brandenburg Dritter vor den Mannschaften von Stahl Hennigsdorf und Motor Babelsberg.
hinten v.l. n. r.: Willi Kliems (Trainer), Reiner Jentke, D. Hoja, ?, ?, Uwe Marciniak, Eberhard Lyko, Lennart Kunde, Hans-Joachim Weiß, Detlef Krumnow
vorne v.l. n. r.: Ralf Dziembarty, Michael Gottschalk, Peter Satkowski, Rainer Räthel, T. Christ, Lutz Schneider sowie liegend Torwart ? Wosnitza
1971 - Stahl Hennigsdorf im Trainingslager in Karlsfeld (Erzgebirge)
BSG STAHL Hennigsdorf 1978
hinten v.l. n. r.: Klaus Brinkmann, Hartmut Falkenberg, Jürgen Matschke, Winfried Kräuter, Wolfgang Statnick, Rainer Hornauer, Udo Hörster, Wolfgang Bloch, Trainer Günter Konzack
vorne v.l. n. r.: Jürgen Görlitz, Hans-Jürgen Ball, Dieter Breyer, Bernd Müller, Dieter Dehne, Lutz Schneider, Bernd Leskau, Detlef Ziesel
Mannschaftsfoto 1970/71 BSG STAHL Hennigsdorf
hinten v.l. n. r.: Trainer Gerhard Vogt, Fritz Schröder (Sektionsleiter), Bernd Brösicke, Hans Sturm, Gerhard Kanter, Dieter Bolz, Wolfram Herlitzschke, Hartmut Richter, Jan Uhden, Helmut Ruttkowski (Mannschaftsleiter), Heinz Fabianek, Gerhard Falkowski (Betreuer)
vorne v.l. n. r.: Ingo Ruhloff, Bernd Gebes, Gerd Martens, Dieter Dehne, Henna Tübbecke, Detlef Ziesel, Dieter Heinrich
Tolle Kulisse! 6.3.1977 im Jahr der Teilnahme an der Oberligaaufstiegsrunde
BSG STAHL Hennigsdorf - BSG STAHL Eisenhüttenstadt 1:0
vor ca. 3500 Zuschauern
links zu sehen: Wolfgang Strübing, Klaus Brinkmann